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Tiergestützte Therapie in der Praxis

Wer bin ich? Lisa Hauser - staatlich geprüfte Atem-, Sprech-, und Stimmlehrerin

  • Inhaberin der Praxis LogoDog in Minden. Wir behandeln Menschen in jedem Alter mit Atem-, Sprech-, Sprach-, Stimm- und Schluckstörungen
  • Ausbildung bei dem "Schulungszentrum für Mensch & Hund" zum Zertifizierten Therapiebegleithunde-Team mit Bruno.
  • Ausbildung zum zertifizierten  Therapiebegleithunde-Team bei der SATTT nach ESAAT mit Bruno und Findus
  • "Schon als Kind war für mich klar, dass ich gerne mit Menschen und Tieren arbeiten möchte. Dies konnte ich mit meinem Beruf in die Tat umsetzten."

Unsere Praxis

  • In unserer Praxis werden Erwachsene und Kinder mit Atem-, Stimm-, Sprach-, Sprech-, und Schluckstörungen jeglicher Ursache untersucht, beraten und behandelt.
  • Die tiergestützte Arbeit ist eine zusätzliche Leistung zu unserem Therapieangebot. Die Anwesenheit und der Einsatz unserer Hunde ist kostenlos.
  • Für die Behandlung in unserer Praxis wird eine Verordnung für "Stimm-, Sprach-, Sprech-, und Schlucktherapie" benötigt.
  • Diese kann von einem Hausarzt, Kinderarzt, Hals-, Nasen-Ohrenarzt, SPZ oder Zahnarzt ausgestellt werden!

Das sind meine Hunde: Bruno & Findus

Bruno:

  • Ausbildung bei dem "Schulungszentrum für Mensch & Hund" zum zertifiziertem Therapiehund
  • Labradoodle
  • Begleitet mich seit November 2015 in der Praxis
  • Ausbildung bei der SATTT zum ESAAT zertifizierten Therapiebegleithund
  • Bester Kuschel- & Leckerli-Suchhund
  • "Sanfte Seele - Liebevoll & Gutmütig"

Findus:

  • Ausbildung bei dem "Schulungszentrum für Mensch & Hund" zum zertifiziertem Therapiehund
  • Labradoodle
  • Seit Februar 2021 im Team
  • Klassenclown
  • "Frech - wild und wunderbar"

Unsere Ausbildung zum Therapiebegleithunde-Team:

SATTT:

Unsere Ausbildung bei der Steinfurter Akademie für tiergestützte Therapie und Training umfasst 130 Unterrichtseinheiten in Theorie und Praxis mit Referenten aus den Themenbereichen Therapie, Pädagogik, Hundeausbildung und Tiermedizin. Die Ausbildung ist ESAAT-Zertifiziert.

ESAAT:

"ESAAT - European Society for Animal Assisted Therapy, gegründet 2004 in Wien, ist die älteste und wichtigste europäische Dachverband für alle Vereinigungen, die tiergestützt arbeiten. Im Laufe des Bestehens wurden praktisch alle derzeit gültigen Richtlinien und Vorgaben für Ausbildungen und Einsatz von Therapietieren erstellt und damit höchste Ansprüche sichergestellt."

Weitere Informationen finden Sie hier.

Was bewirken unsere Hunde in der Therapie?

Türen-öffner:

Über die Kontaktaufnahme zu unseren Hunden kann der Kontakt zum Therapeuten erheblich erleichtert werden.

Angstlöser:

Die Anwesenheit eines Hundes im Raum senkt nachweislich den Blutdruck und wirkt somit auf muskulärer und emotionaler Ebene entspannend und angstlösend.

Motivator:

Unsere Hunde können neue Lebensqualität schenken und helfen dabei, Vertrauen aufzubauen und Verantwortung zu übernehmen. Zudem kann der Spaß und die Lebensfreude im Umgang mit unseren Hunden dazu führen, sich auf neue Herausforderungen besser einlassen zu können.

Der entspannende Effekt unserer Hunde hat ebenfalls zur Folge, dass die Aufmerksamskeits-, Konzentrations- und Gedächtnisleistung von unseren Patient:innen steigt!

Der Einsatz unserer Hunde:

Der aktive Einsatz:
Der aktive Einsatz der Hunde bei uns in der Praxis: Maximal 2x für ca. 30-35 Minuten pro Woche.

Der passive Einsatz:
Passive Einsätze ca 2x pro Tag: Ungefähr 3-5 Minuten zum Ende einer Stunde: Wir spielen ein sprachförderndes Spiel und dabei erspielte Leckerlis dürfen verfüttert werden, eventuell in Kombination mit einem Trick.

Wichtig:

  • Das Wohl der Hunde bleibt immer und zu jeder Zeit im Fokus!
  • Beispiel: Schlafen meine Hunde, sodass ich sie gerade nicht einsetzen kann, werden erspielte Leckerlis bei der nächsten Therapieeinheit verfüttert.

Bitte beachtet:
Unsere Hunde sind Individuen mit eigenem Charakter. Sie haben Vorlieben, Interessen und Bedürfnisse, die wir berücksichtigen müssen. Das Wohl unserer Hunde bleibt immer und jeder Zeit im Fokus. Habt demnach Verständnis dafür, dass Bruno und Findus manchmal müde sind und nicht mitarbeiten wollen - oder dass sie einfach mal eine kleine Auszeit nehmen und zu Hause bleiben.

Unsere tierischen Kollegen

Schon nach kurzer Zeit haben unsere Hunde die Patient´:innen in ihr Herz geschlossen und bilden mit ihnen ein starkes Team.

Einblicke in die tiergestützte Atem-, Sprech-, und Stimmtherapie

Atemtherapie:

Der entspannende Effekt unserer Hunde wirkt sich positiv auf die Stimmung unserer Patient:innen aus, sodass sich die Atmung vertieft und rhythmisieren kann. 

Bruno im Kontaktliegen: Er liebt es sich zu uns zu legen und bei uns zu entspannen.

Bruno und Findus freuen sich immer sehr, wenn es mit den Patient:innen auf die Liege geht: dann wollen Sie immer dabei sein!

Bruno im Kontaktliegen: Auch bei der NF!T liegt Bruno gern bei uns und macht ein kleines Nickerchen.

Bruno und Findus machen ganz brav unsere "Handübungen" der NF!T mit und warten gespannt auf ihre Leckerlis.

Neurofunktionstherapie

Unsere Hunde unterstützen uns auch bei der Neurofunktionstherapie (NF!T): Hier werden unsere Patient:innen in den Bereichen des Mundes, der Augen, der Hände und des gesamten Körpers gefördert. 

Nach den "Handübungen" der NF!T entspannen wir uns eine Weile und hören eine Traumreise. Anschließend malen wir diese aus dem Gedächtnis heraus nach. Auch Bruno lauscht ganz gespannt der Geschichte, sodass er uns helfen kann - falls wir etwas vergessen haben.

Für das "Mundprogramm" der NF!T gibt es für jedes Kind eine Schachtel mit den Arbeitsmaterialien. Nach jeder erfolgreichen Stunde dürfen die Kinder einen Knochen einsammeln. Wenn sie drei Knochen gesammelt haben, können sie diese gegen einen Hunde-Sticker eintauschen und auf die Schachtel kleben. 

Bruno ganz nah: zu diesem Langzeitpatienten pflegt Bruno eine sehr innige Beziehung. Er freut sich immer sehr ihn zu sehen und möchte immer nah bei ihm sein.

Snoezeln der Snoezelraum

Der Snoezelraum ist der absolute Lieblingsplatz von Bruno und Findus. Sie mögen die ruhige Atmosphäre und die Beruhigenden Klänge und Lichter. Oft schlafen beide Hunde so tief ein, dass wir sie schnarchen hören können.

In unserem Snoezelraum sollen unsere Patient:innen umgeben von leisen Klängen und Lichteffekten entspannen, Ängste verlieren und sich geborgen fühlen. Durch das Kontaktliegen der Hunde im  Snoezelraum werden diese Effekte positiv unterstützt.

Lautarbeit...

... bei einem Kind mit Sigmatismus:

Bruno und Findus haben gelernt, die Blattstängel aus dem Spiel heraus zu ziehen. Wir unterstützen die Hunde bei dem Trick, in dem wir unseren Ziellaut "S" als Bienchengeräusch lautieren. Hauptsache es purzeln Ihnen dabei nicht zu viele Bienchen aus der Bienenwabe!

... in der Spontanaussprache

Dieser Junge hat einen neuen Laut erlernt, und soll diesen nun auch in der Spontansprache verwenden. Hier schauen wir uns gemeinsam ein Hund-Wimmelbuch an und erzählen Bruno und Findus die lustigen Geschichten.

Ess- und Fütterstörungen

Kinder die aufgrund einer Fütterstörung oder schon resultierenden Essstörung zu uns in die Praxis kommen, profitieren sehr von der Anwesenheit unserer Hunde, da die Kinder oft weniger Berührungsängste mit den Nahrungsmitteln haben. Weder die Patient:innen noch die Nahrung stehen zu beginn der Therapie zu sehr im Fokus.

Hausbesuche

Wenn unsere Patient:innen gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind zu uns in die Praxis zu kommen, besuchen wir diese zu Hause. Auf Wunsch sind dann auch Bruno und Findus dabei. Hier besuchen wir eine Patientin nach einem Schlaganfall, die viele Worte und Laute erlernen muss.

Dieser Patient hat sich schon lange einen gemeinsamen Spaziergang gewünscht. Also haben wir eine kleine Sprachreise veranstaltet: Was kann ich alles sehen? Wo ist Findus? Ist er "auf" oder "neben" der Bank?

Hier sind die Hunde nur passiv in das Spiel integriert: Wir sammeln die passenden Knochen von den Karten und erzählen uns, was darauf zusehen ist. Wer am Ende des Spiels die meisten Knochen gewonnen hat, darf den Hunden einen Keks zum Abschied geben.

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